PROJEKTE
Umnutzung Altersgerechtes Wohnen
RHEINKLINGEN, Realisierung 2010 – 2013
PROJEKTDATEN
Architektur / Urheber: | Moos.Giulliani.Herrmann Architekten |
Bauherrschaft: | Privat |
bearbeitete LPH: | 3 – 8 als angest. Projektleiter |
BRI: | 3.834 m³ |
BGF: | 1.340 m² |
ERLÄUTERUNGEN
WOHNEN IM HIRSCHEN
Die auf fünf Häusern gründende Liegenschaft bildet städtebaulich den östlichen Übergang zwischen Obertor und Stadtgraben. Die klassizistisch geprägte Hauptfassade des 1850 neu erbauten Gasthauses Hirschen definiert das östliche Eingangstor zur Altstadt von Diessenhofen. Durch das ehemalige Wagentor sind die altersgerechten Wohnungen über den zentralen Innenhof erschlossen. Die gemeinschaftlich genutzten Räume wie Loggia, Wintergarten und Gemeinschaftsraum treten über diesen in einen engen räumlichen und visuellen Dialog. Der Zwischenbau im Innenhof vermittelt mit seiner vorgelagerten Vertikallamellenstruktur zwischen den unterschiedlichen Geschosshöhen der benachbarten Gebäudeteile. Im Nordtrakt befinden sich kleingliedrige, intime und teilweise zweigeschossige Stadtwohnungen mit Sicht auf das Obertor, den Südflügel prägen die loftartigen, über drei Meter hohen Geschosswohnungen mit ihren winkelförmigen Grundrissen. Der Gebäudekomplex wird heute von einer Genossenschaft für selbstverwaltetes Wohnen genutzt. Das Restaurant „Hirschen“ sanft renoviert und in seiner ursprünglichen Gestaltung der 30er Jahre belassen, hat den Wirtshausbetrieb wieder aufgenommen. Eine Komfortlüftung, das gasbetriebene Blockheizkraftwerk und die Warmwasseraufbereitung mit Sonnenkollektoren bilden die Grundlage.
Die auf fünf Häusern gründende Liegenschaft bildet städtebaulich den östlichen Übergang zwischen Obertor und Stadtgraben. Die klassizistisch geprägte Hauptfassade des 1850 neu erbauten Gasthauses Hirschen definiert das östliche Eingangstor zur Altstadt von Diessenhofen. Durch das ehemalige Wagentor sind die altersgerechten Wohnungen über den zentralen Innenhof erschlossen. Die gemeinschaftlich genutzten Räume wie Loggia, Wintergarten und Gemeinschaftsraum treten über diesen in einen engen räumlichen und visuellen Dialog. Der Zwischenbau im Innenhof vermittelt mit seiner vorgelagerten Vertikallamellenstruktur zwischen den unterschiedlichen Geschosshöhen der benachbarten Gebäudeteile. Im Nordtrakt befinden sich kleingliedrige, intime und teilweise zweigeschossige Stadtwohnungen mit Sicht auf das Obertor, den Südflügel prägen die loftartigen, über drei Meter hohen Geschosswohnungen mit ihren winkelförmigen Grundrissen. Der Gebäudekomplex wird heute von einer Genossenschaft für selbstverwaltetes Wohnen genutzt. Das Restaurant „Hirschen“ sanft renoviert und in seiner ursprünglichen Gestaltung der 30er Jahre belassen, hat den Wirtshausbetrieb wieder aufgenommen. Eine Komfortlüftung, das gasbetriebene Blockheizkraftwerk und die Warmwasseraufbereitung mit Sonnenkollektoren bilden die Grundlage.